In St.Effenberg ist alles möglich. In dieser Gemeinde kann scheinbar jeder Eingeborene machen was er will.

Die geltenden Regeln und Gesetze werden von einigen Menschen systematisch und konsequent ignoriert und damit faktisch außer Kraft gesetzt. Sofern Sie den Artikel LINK gelesen haben, dann habe Sie eine leise Ahnung.

Konkret ist es so, dass unsere Nachbarn vor ca. 17-18 Jahren, teilweise noch früher, ein bebaubares Grundstück von der Gemeinde Steffenberg erworben haben und 6 von diesen freiweillig und ohne Zwang zusätzlich eine an ihr Grundstück angrenzende „Streuobstwiese“. Jeder einzelne Bauherr hat im Vergleich zu den übrigen Nachbaren ca. 10 000€ gespart, da diese Wiese zweckgebunden von der Gemeinde subventioniert wurde. Teilweise bezahlt durch Umlage von allen Anliegern! Auf jeden Fall hat jeder Bauherr einen geldwerten Vorteil von ca. 25-30 € /qm.

Das alles wäre überhaupt kein Problem, wenn die „Streuobstwiesenfraktion“ selbige Wiese eingerichtet hätten und nicht ihr bebaubares Wohngrundstück einfach um die Fläche erweitert hätten. Das haben sie aber widerrechtlich getan und dort das gemacht, was alle anderen teuer bezahlt haben. Jetzt denken einige von Ihnen bestimmt, dass es das doch nicht nur in Steffenberg gibt. Stimmt, aber in anderen Kommunen handeln die Behörden und vor allen Dingen auch die Menschen, die der Betrügerei überführt wurden.

In St.Effenberg ticken aber die Uhren anders: Die Bauherren haben bis heute, am 03.05.25, insgesamt 6 Aufforderungen der unterschiedlichen Behörden ignoriert – sie haben nichts, rein gar nichts getan.

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen Post von der Gemeinde, dass Ihr Wasseranschluss defekt ist und Sie 6.000 € dafür zahlen müssen. Da kommen Sie auch nicht auf die Idee, dass das alle anderen in Ihrem Baugebiet zahlen sollen, weil Ihnen einfach danach ist. Genauso aber in Steffenberg-Niedereisenhausen, im Baugebiet „Dautpher Weg“: Hier zahlen alle für eine nicht existierende Streuobstwiese. Die Nachbarn werden seit 2022 nun zum vierten Male mit Frist zum 31.03.2025 aufgefordert, die geforderten Maßnahmen umzusetzen, aber nichts passiert.

Auf meine Nachfrage bestätigt der Bürgermeister, dass es keinen sachlichen Grund für eine weitere Verzögerung gibt:

Warum nichts passiert? Das kann ich Ihnen nicht sagen. Problematisch ist allemal, da einige Beamte sind und geschworen haben, die Gesetze dieses Landes zu befolgen. Jetzt geht es hier nicht um Falschparken oder die Äpfel aus Nachbars Garten. Hier geht es um Betrug in Höhe von mehreren 10 000€, derzeit bei ca. 1200000 €. Hinzu kommen noch ca. 50 000€ über die noch zu erfolgende Abrechnung der Ersterschließung der Straße.

Was soll mein Nachbar dazu sagen, der im August 2024 zum Abriss einer Mauer nach Gestaltungssatzung des Bebauungsplans mit einer Frist von 6 Wochen unter Androhung einer Strafe von 2000€ aufgefordert wurde?? Wie wollen die Behörden hier erklären, warum eine nachgeordnete Satzung sofort zur Anwendung kommt und die grundlegende Ausgleichsfläche nach 26 Jahren noch immer nicht vorhanden ist???